2,5-Leiner | 66 Zellen | Streckung: 5,5 | Gewicht: ab 5,1 kg - Größe XS (EN/LTF B)

MENTOR 7 - The XC machine

Die herausragenden Merkmale des MENTOR 7 sind sein hoher Komfort beim Streckenfliegen und die außerordentliche Gleitleistung auch in bewegter Luft. Der Hybrid 2,5-Leiner ist eine wahre XC-Maschine und setzt neue Maßstäbe im EN B-Segment.

Effizient auf Strecke. Das 2,5-Leiner Design des MENTOR 7 vereint Leistung und Komfort auf einzigartige Weise. Philipp Medicus, R&D Leiter bei NOVA erklärt: „Der konstruktive Unterschied vom MENTOR 6 auf 7 ist größer als jener von 2 auf 6. Durch das innovative Konzept konnte die Leistung drastisch gesteigert werden, ohne die Anforderungen an den Piloten zu erhöhen. Das Ergebnis ist ein Streckenschirm, mit dem man sicher und effizient auf Kilometerjagd gehen kann.“

Für XC gemacht. Der MENTOR 7 ist fürs Streckenfliegen gebaut. Bei Vollgas schneidet er stabil durch bewegte Luftmassen, und Turbulenzen lassen sich effizient mit der C-Steuerung ausgleichen. Das sichere und ruhige Fluggefühl ermöglicht, auch auf langen Flügen konzentriert zu bleiben und sich auf taktische Entscheidungen zu konzentrieren. Klappt der MENTOR 7 trotz seiner hohen Stabilität dennoch ein, fällt die Reaktion selbst bei Topspeed überschaubar aus. Alle NOVA Testpiloten bestätigen, dass dieser Schirm mit seiner moderaten Streckung von 5,5 sehr angenehm zu fliegen ist und noch dazu mehr Topspeed bietet als der MENTOR 6. Die idealen Voraussetzungen für neue XC-Rekorde.

Pitch-Kontrolle wie bei Zweileinern. Für optimale Ergonomie befinden sich an den Tragegurten des MENTOR 7 höhenverstellbare C-Handles („HAC-Handles“ = Height Adjustable C-Handles). Die C-Handles ermöglichen eine Pitch-Kontrolle im beschleunigten Flug, die in dieser Form bisher Zweileinern wie unserem XENON vorbehalten war. Dadurch können Turbulenzen einfach ausgeglichen werden und beim Streckenfliegen ist man deutlich effizienter unterwegs. Wer bisher keine Erfahrung mit C-Steuerung hat, kann sich beim MENTOR 7 entspannt mit der neuen Flugtechnik befassen und einen echten Leistungsvorteil für sich herausholen. Tipp: Wie die C-Steuerung funktioniert erklären wir unter FAQ.

Aufwändiges Design. Der MENTOR 7 zeichnet sich neben dem 2,5-Leiner Konzept durch ein komplexes Innenleben, 66 Zellen und zusätzliche Stäbchen im hinteren Bereich des Flügels aus. Diese konstruktiven Merkmale spielen eine wichtige Rolle für die herausragende Performance des Schirms. Wir haben uns zugunsten des klaren Leistungsvorteils von unserem Konzept des Easy Packing verabschiedet. Um die Stäbchen zu schonen, sollte man den MENTOR 7 mit Pack Roll in einen Zellenpacksack wie z. B. unsere Concertina Bag Light packen oder im Zellenpack um das Gurtzeug wickeln.

Tragegurt in der Praxis. Das prominenteste Feature am neuen Speedbrake Riser 2.0 des MENTOR 7 sind die HAC-Handles. Auffällig ist außerdem der „Baby-B“-Gurt, welcher eine Umlenkung der B3-Leine ermöglicht. Insgesamt ist der Riser also etwas komplexer aufgebaut, aber dennoch übersichtlich und auch beim Starten einfach zu handhaben. Gut zu wissen für das Groundhandling: Es funktioniert hervorragend, den MENTOR 7 über die C-Leinen zu stoppen. Was durch die fehlende C3-Leine nicht so gut funktioniert, sind asymmetrische Korrekturen über die C. Für seitliche Richtungskorrekturen empfehlen wir daher die Bremse. Tipp: Um die Übersichtlichkeit während der Startvorbereitungen zu erhöhen, hält ein Magnet den A- und den Baby-B-Gurt zusammen. Für optimales Startverhalten empfehlen wir, den Magneten zu lösen ausschließlich den A-Gurt zu greifen.

Anforderungen an den Piloten

Der MENTOR 7 (EN/LTF B) ist ein hochmoderner „Lehrmeister“ in bester Tradition der MENTOR-Reihe (Leistung, Flugruhe, Sicherheit). Er neigt beim Start nicht zum Überschießen und punktet mit einem für seine Klasse überschaubaren Extremflugverhalten. Der Hybrid 2,5-Leiner eignet er sich für Streckenflieger/-innen, die im Umgang mit B-Schirmen routiniert sind, bzw. gerne mittels Speedbar und HAC-Handles das Maximum aus einem Flug herausholen. Wer sich mit der Pitch-Kontrolle analog zum Fluggefühl eines Zweileiners vertraut machen will, ist hier richtig. Wichtig ist das Verständnis, dass die Hybrid-Konstruktion teils das Groundhandling beeinflusst und z. B. dafür sorgt, dass der Einsatz des B3-Stalls dem klassischen Ohrenanlegen überlegen ist.

Neue Features

Hybridkonstruktion als 2,5-Leiner. Am Außenflügel ist der MENTOR 7 Light ein 2-Leiner, mittig ein Dreileiner. Der somit „2,5-Leiner“ kommt ohne die C3-Leine aus. Die geschickte Verschiebung der Aufhängepunkte und ein für beschleunigtes Fliegen optimales Profil machen der MENTOR 7 Light zu einem komfortablen und rekordverdächtig schnellen Streckenschirm. Dabei bleibt die Sicherheit und Flugruhe typisch MENTOR und entsprechend die Zertifizierung auch innerhalb der B-Klasse.

Speedbrake Riser 2.0 inkl. HAC-Handles. Der MENTOR 7 Light verfügt über HAC-Handles (Height Adjustable C-Handles) am neuen Tragegurt. Mit ihnen lassen sich Pitch-Bewegungen im beschleunigten Flug bestmöglich ausgleichen. So kommt man auf Streckenflügen noch effizienter von A nach B – also schneller und mit weniger Höhenverlust. Die C-Steuerung lässt sich sehr angenehm und mit wenig Kraftaufwand bedienen.

Schnellflug-optimierte Aerodynamik. Die Konstruktion des MENTOR 7 Light ist auf den Schnellflug fokussiert: Das Profil gewährleistet auch bei kleinen Anstellwinkeln ein hohes Maß an Nick-Stabilität. In zahlreichen Simulationen wurde das Ballooning bzw. die Spannungsverteilung verfeinert, um die Deformation des Schirms bei Vollgas zu minimieren. Die Eintrittsöffnungen sind so konstruiert, dass der Innendruck auch im beschleunigten Flug ideal bleibt. Die Folge dieser Maßnahmen ist eine hervorragende Gleitleistung bei außergewöhnlich hoher Stabilität.

Video

Ferdi Vogel gewinnt Zillertal Battle 2022

NOVA Test- und Teampilot Ferdinand Vogel gewann das Zillertal Battle 2022 mit dem MENTOR 7 Light. Bei diesem Event sind Gleitschirme der Kategorien EN/LTF A und B zugelassen. Top Pilotinnen und Piloten messen sich unter den aktuellen Schirmen, wobei Leistungsunterschiede besonders gut sichtbar werden.

Ferdi über den Schirm: „Beim schnellen Gleiten in bewegter Luft hatte ich klare Vorteile. Die herausragende Leistung des MENTOR 7 Light ermöglichte mir, beide Tasks zu gewinnen. Dieser Schirm wird neue XC-Rekorde ermöglichen."

Hier geht’s zu den Ergebnissen.

Technologie

Technische Daten

    XXS* XS S M L*
Zellenzahl    

66

Projizierte Spannweite m   9,10 9,54 9,96  
Projizierte Fläche   19,80 21,77 23,72  
Projizierte Streckung     4,18
Ausgelegte Spannweite m   11,34 11,89 12,41  
Ausgelegte Fläche   23,36 25,69 27,99  
Ausgelegte Streckung     5,50
Leinendurchmesser mm   0,4 / 0,5 / 0,7 / 0,8 / 0,9 / 0,95 / 1,2
Leinenlänge m   6,81 7,14 7,45  
Max. Profiltiefe m   2,60 2,72 2,84  
Gewicht kg   5,1 5,3 5,6  
Zugelassener Gewichtsbereich kg   70-95 80-105 90-115  
Empfohlener Gewichtsbereich kg   80-90 90-100 100-110  
Certification (EN/LTF)     B B B  

 

*Sizes XXS and L are available for the MENTOR 7 Light.

Materialien

Farben

Blue
Lime
Orange

Best Flights

Service

Lieferumfang

FAQ

Höhenverstellbar am C-Riser montiert finden sich die sogenannten HAC-Handles (Height Adjustable C-Handles). Sie ermöglichen eine effiziente Pitch-Kontrolle, wie sie sonst nur bei 2-Leinern möglich ist. Die Betätigungskräfte sind so gering, dass sich auch bei langen Flügen keine Ermüdungserscheinungen einstellen. Im beschleunigten Flug kann man über die HAC-Handles schneller und feinfühliger den Anstellwinkel erhöhen, als das über ein Nachlassen des Beschleunigers möglich wäre. Zudem sind asymmetrische Korrekturen, z.B. für Richtungswechsel, möglich. Letztendlich kann man dank der C-Steuerung schneller, effizienter und entspannter fliegen. Zieht man die HAC-Handles bei Trimmspeed etwa 20 cm nach unten, kommt es zum Strömungsabriss, der sich durch pulsierendes Feedback auf den Handles gut ankündigt. Bereits deutlich vor dem Strömungsabriss reduziert sich die Leistung spürbar. Es ist daher nicht sinnvoll, den MENTOR 7 Light dauerhaft stark unter Trimmgeschwindigkeit zu verlangsamen.

Anleitung zur Höhenverstellung des HAC-Handles: Entferne beide Verschlusskappen des Carbon-Rohrs, löse die Schraubenverbindung, positioniere den HAC-Handle in der gewünschten Höhe, schließe die Schraubenverbindung und setze die Verschlusskappen wieder ein.

Statt wie beim Ohrenanlegen die äußerste A-Leine herunterzuziehen, wird beim B3-Stall die B3-Leine auf beiden Flügelseiten zügig etwa 40-50 cm heruntergezogen. Der Außenflügel knickt infolgedessen nach hinten weg. Der Bremsgriff bleibt während des B3-Stalls ohne Wicklung in der Hand. Das Manöver ist stabil, es gibt kein Schlagen der eingeklappten Flügelflächen. Die Haltekräfte sind gering. Zum Ausleiten werden beide B3-Leinen losgelassen. Das Öffnen erfolgt ohne Verzögerung. Wie beim Ohrenanlegen empfehlen wir, zumindest 25% zu beschleunigen. Übrigens: Der Mittelflügel deformiert sich – wie beim Ohrenanlegen – auch beim B3-Stall nicht. Entsprechend behält der Schirm seine Vorwärtsfahrt.

Nein, der MENTOR 7 (Light) bleibt dem Grundsatz aller Gleitschirme der MENTOR-Reihe treu, nach welchem sie an der Spitze der B-Klasse positioniert sind. Es steckt einiges an konstruktiven Erkenntnissen aus dem Bau des XENON (EN/LTF D) im MENTOR 7 (Light) – aber unter der klaren Zielsetzung, dass der Anspruch an den Piloten nicht höher ausfällt als beim MENTOR 6. Die Bauweise als Hybrid 2,5-Leiner allein erhöht den Anspruch nicht, die Reaktion auf Klapper fällt sogar etwas milder aus als bisher. Die für das High-B-Segment moderate Streckung von 5,5 trägt dazu bei, dass der Anspruch an den Piloten beim MENTOR 7 (Light) nicht zu hoch wird. Tipp: Wir empfehlen einen Blick ins Handbuch, um die für Zweileiner typischen Eigenschaften (C-Steuerung, Groundhandling, Abstiegshilfen) besser verstehen zu lernen.

Wir empfehlen den MENTOR 7 (Light) Zelle-auf-Zelle zu packen und beim weiteren Zusammenlegen die NOVA Pack Roll in den Knick nahe der Eintrittskante zu legen. Sinn der Pack Roll ist, dass dieser Knick weniger stark ausfällt – was die Stäbchen schont. Unser Concertina Bag Light eignet sich perfekt für diese Packweise und ermöglicht ein kleines Packmaß.

Nein, die HAC-Handles lassen sich sogar demontieren. Die C-Steuerung ist eine zusätzliche Option, um Nickbewegungen des Gleitschirms – besonders im beschleunigten Flug – auszugleichen. Richtig eingesetzt ermöglicht sie ein effizienteres Fliegen in turbulenter Luft.

Der B3-Stall bietet höheres Sinken bei mehr Stabilität. Klassisches Ohrenanlegen funktioniert auch, aber es ist weniger komfortabel wegen des nicht geteilten A-Gurtes.

Der MENTOR 7 (Light) hat einen sehr großen Geschwindigkeitsbereich, und dadurch einen langen Beschleunigerweg. Je nach Schirmgröße und vor allem je nach Gurtzeug kann es sein, dass der Beschleunigerweg nicht voll genutzt werden kann, da die Brummelhaken an der Umlenkrolle des Gurtzeuges „anstehen“ bevor der volle Beschleunigerweg erreicht ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Optimierung: Eine Option ist der Umbau des Beschleunigers zugunsten des Einsatzes von Beschleuniger-Kugeln. Das entsprechende Umbau-Set (Speed System Cords) ist im Lieferumfang enthalten, die Anleitung befindet sich im Handbuch. Alternativ funktioniert das Einhängen ohne Brummelhaken mittels Ankerstich oder das Verbinden von Gurtzeug und Gleitschirm mit durchgängiger Leine. Letzteres eignet sich allerdings nur für Piloten, die auf das Aushängen verzichten wollen. Wer beim Umbau Hilfe benötigt, kann sich an seinen nächstgelegenen NOVA-Händler wenden – alle Kontakte weltweit sind hier zusammengetragen: www.nova.eu/en/try-buy

Der zugelassene Gewichtsbereich definiert die rechtlichen Grenzen des Startgewichts. Innerhalb des empfohlenen Gewichtsbereich findest du die ideale Kombination aus Steigen, Stabilität und Geschwindigkeit für höchste XC-Effizienz.

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