Armin Leitner gewinnt die TRITON Challenge

Über seinen aufregenden und abwechslungsreichen Flug sagt er:

Am 19. April 2015 startete ich genau um 9.38 Uhr auf der Grente in einen eisigkalten Tag. Bereits am Staller Sattel, und das ist ja nicht weit, war mein Trinksystem komplett eingefroren. Der erste Schenkel zur Adler Lounge lief eher zäh: viel Wind und fast immer unter Kammniveau. Dadurch flog es sich auch ziemlich holprig. Aber nach dem Wendepunkt wurde es viel besser und es ging gut voran nach Westen zu den Gletschern am Ende des Gletscher des Ridnaun-Tal. Bei der Agglsspitze setzte ich meinen zweiten Wendepunkt.

Die Wetterverhältnisse waren nach wie vor top und somit stand dem Weg in die Dolomiten nichts im Weg – außer natürlich: Lüsen. Dort wartete schon der übliche starke Westwind auf mich. Nach langem Kampf konnte ich auch diese Hürde überwinden und dann Richtung Falzarego-Pass weiterfliegen.

Die Wende setzte ich schließlich doch knapp vor dem Falzarego-Pass, weil ich unbedingt wieder zurück ins Antholzertal kommen wollte. Das gelang mir dann auch. Bei der Landung war's schon ziemlich düster, aber einige Piloten kamen noch später rein – wahrscheinlich mit Nachtsichtgerät…

Mit dem TRITON bin ich sehr zufrieden: gutes Gleiten, gutes Steigen und die Sicherheit ist auch top! Obwohl ich doch einige Male bei ruppigen Verhältnissen unterwegs war, hatte ich während der gesamten Saison nur einen einzigen großen Frontklapper – den jedoch mit Fullspeed (war aber sehr gut beherrschbar). Die Wendigkeit des Flügels ist genial!