
Red Bull X-Alps 2025
Grande Aaron

Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Tag
In der ersten Hälfte des Rennens trennten die Top Ten oft nur wenige Kilometer. Selbst am Morgen des letzten Tages kämpften noch vier Athleten um die Führung. Am Nachmittag, in der Nähe der Zugspitze, wählte Aaron seine eigene Linie: Er umflog Innsbruck im Norden, anstatt den Alpenhauptkamm im Süden zu nutzen.
Aaron flog diese direktere, aber härtere Linie fehlerfrei und gewann den entscheidenden Vorsprung vor Lars Meerstetter, Simon Oberauner und Chrigel Maurer.

Sorgfältige Vorbereitung
Zu Aarons Aufgaben gehörte auch die Entwicklung des XENON 2. Zusammen mit Nicola Donini leitete er das Flugerprobungsprogramm. Aaron hatte eine klare Vorstellung davon, was sein X-Alps-Schirm leisten musste, und nach mehreren Prototypen, zahlreichen Modifikationen und unzähligen Flugstunden war der Schirm fertig. Ein Teil der Tests fand unter Bedingungen statt, die man normalerweise als „nicht fliegbar“ bezeichnen würde, denn Aaron wollte die Grenzen des Schirms vor und nicht während des Rennens ausloten.

Gemeinsam stark!
Diese gemeinsamen Anstrengungen machten die X-Alps zu einem Gemeinschaftsprojekt zwischen Athleten und dem NOVA Entwicklungsteam, das Aaron nun mit dem Sieg krönte.
Aaron benutzte einen XENON 2 (18) und ein X-Pack 50. Der Siegerschirm wird in den kommenden Monaten auf Basis des Feedbacks der Athleten weiter verfeinert und dann in einer überarbeiteten Version auf noch höherem Leistungslevel erhältlich sein.

Gratulation!
Herzlichen Glückwunsch zu dieser unglaublichen Leistung in acht Tagen. Gratulation auch an Lars Meerstetter, Simon Oberauner und Chrigel Maurer, die das Rennen bis zum Schluss spannend hielten.
Und Gratulation an Samuel Tanner, der die X-Alps bei seinem ersten Versuch gefinisht hat, und an Nicola Donini, der sein fliegerisches Können sowohl in der Entwicklung als auch im Rennen selbst unter Beweis gestellt hat.
Fotos von Andrea Zafferoni